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Grundsätzliches zum Lernbegriff

Prozessmerkmale des Lernens

  • Lernen ist nur über die aktive Beteiligung des Lernenden möglich. Dazu gehört, dass der Lernende zum Lernen motiviert ist und dass er an dem, was er tut und wie er es tut, Interesse hat oder entwickelt.
  • Bei jedem Lernen übernimmt der Lernende Steuerungs- und Kontrollprozesse. Wenn auch das Ausmaß eigener Steuerung und Kontrolle je nach Lernsituation variiert, so ist doch kein Lernen ohne jegliche Selbststeuerung denkbar.
  • Lernen ist in jedem Fall konstruktiv: Ohne den individuellen Erfahrungs- und Wissenshintergrund und den eigenen Interpretationen finden im Prinzip keine kognitiven Prozesse statt.
  • Lernen erfolgt stets in spezifischen Kontexten, so dass jeder Lernprozess auch als situativ gelten kann.
  • Lernen ist schließlich immer auch ein sozialer Prozess: Zum einen sind der Lernende und all seine Aktivitäten stets soziokulturellen Einflüssen ausgesetzt, zum andern ist jedes Lernen ein interaktives Geschehen.
 (Reinmann-Rothmeier, Gabi; Mandl, Heinz: Lernen auf der Basis des Konstruktivismus. Wie Lernen aktiver und anwendungsorientierter wird. Computer und Unterricht 23/1996, S. 41)
 

„Beziehung“

Grundvoraussetzung eines gelingenden Unterrichts ist eine gute Beziehung zwischen den Lehrenden und den Lernenden.

Soziales Lernen als integraler Bestandteil des Unterrichts

  •  Handreichung: Franz Hofmann „Persönlichkeitsstärkung und soziales Lernen im Unterricht. Anregungen für Lehrer/innen und Studierende“

Gewaltprävention als selbstverständliches Rüstzeug von Lehrer/innenund notwendige Unterstützung von außen

  • Handreichung: Doris Kessler, Dagmar Strohmeier: „Gewaltpräventation an Schulen.“

Peer-Mediation

 Zusammenarbeit aller Schulpartner; Beratungskompetenz

„Unterricht“

Der Unterricht sei Dreh- und Angelpunkt jeder erfolgreichen Schulentwicklung, betonte Weinert immer wieder.

Unterricht – querfeldein:

  •  Handreichung: Ingrid Salner-Gridling „Querfeldein: individuell lernen – differenziert lehren“

Fehlerkultur und förderliche Leistungsbewertung

„Fehler seien das Salz des Lernen“, heißt es. Lernende können nur dann aus Fehlern lernen und Fehler zulassen, wenn sie Vertrauen in sich und die Umgebung besitzen. Wer sich auf Neugier einlassen soll, braucht Vertrauen und die Sicherheit, Fehler machen zu dürfen!

  •  Handreichung: Thomas Stern „Förderliche Leistungsbewertung“

 „Die Person der Schülerin/des Schülers und die Person des Lehrers/der Lehrerin“

Persönlichkeitsstärkung