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September 2010

„Wie Nationen und Völker können auch Kulturen und Zivilisationen nicht entstehen ohne Vermischung. Die Idee der „reinen Kultur“ – Lieblingskind der Nationalisten aller Genres – ist ungenau gedacht. Rein kann sie uns immer nur insofern erscheinen, als ihre Unreinheit solange zurückliegt, dass wir uns nicht mehr an sie erinnern können. Oder umgekehrt: Unrein ist eine Kultur nur insofern, als der Vermischungsprozess, dem sie sich verdankt, noch erinnerlich ist…

(Der Musiker) Walcott liebte es, davon zu sprechen, dass die Art, in der heute die Musiker verschiedener Kulturen zusammenspielen – ihre Traditionen nicht etwa verratend und abschleifend, sondern verbindlich machend für diejenigen, mit denen sie spielen – ein „Modell“ dafür sei, wie die Menschen auf unserem Planeten humaner und rücksichtsvoller miteinander leben sollten.“

(Joachim Ernst Berendt: Über Weltmusik)

Zitate

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  • November 2012

    Dass ich den Namen dieses Ortes für mich behalte, soll daran [...]

  • Oktober 2012

    Wenn Lehrer danach fragen, oder zumindest offen sind für Feedback [...]

  • September 2012

    Und ich sage zu jedem Manne und jeder Frau: Lasst eure Seele kühl [...]

  • August 2012

    Eine Siebenjährige, die ich kenne, behauptete, die letzte Zahl von [...]

  • Juli 2012

    ich rühre mich nicht von der Stelle ich sitze nur grausam da, sage [...]

  • Juni 2012

    "die Antwort auf die Große Frage...." "... nach dem Leben, dem [...]

  • Mai 2012

    Perspektivenwechsel „Ein veränderter Blickwinkel erweitert [...]

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    Ich erinnere mich, dass ich nicht verstand, warum die Leute auf der [...]

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    Ein Löwe, ein Wolf und ein Fuchs gehen gemeinsam auf die [...]

  • Februar 2012

    Gerald Hüther erzählt anschaulich und humorvoll wie unser Gehirn [...]

  • Jänner 2012

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