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Februar 2013

Kinder spielen eine sehr große Rolle in Ihrem Werk – Was bedeutet für sie Kind und Spiel?
Die Höhepunkte der Existenz. Deshalb halte ich den Verlust der Kindheit für einen viel größeren Verlust als das normale Altern. Das hat alles seine Schwierigkeiten und Tragiken. Aber der Verlust der Kindheit ist damit nicht zu vergleichen. Weil das Spielen und die Kindheit die Welt erträglich machen und sie überhaupt begründen. Wahrscheinlich tauchen deshalb so viele Kinder bei mir auf: weil es ohne sie unerträglich wäre.

Aichinger Ilse: Es muss gar nichts bleiben. Interviews 1952-2005. – Edition Korrespondenzen, Reto Ziegler: Wien 2011 (Seite 51)

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