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1. ÖZEPS Fachtagung Peer-Learning >>> Workshops

Schüler/innen unterstützen Schüler/innen und übernehmen Verantwortung

Workshopeinteilung

Workshop-Phase 1 – Montag

Besuch von zwei Workshops laut Angebot möglich.

  • (1) Peers in Aktion (Adeline Heim, Judith Oberforcher, Kurt Faller)
  • (2) mail & ask, Konfliktkultur an der HTL Wels (Gerhard Lindemann)
  • (3) YANA – You Are Not Alone, Psychosoziales Netzwerk HLW Perg (Edith Dammerer, Franziska Kraml)
  • (4) Die Friedenstreppe, VS Mondsee (Renate Widlroither)
  • (5) Peer-Pool an der HBLW Linz (Ilse Surenjan)
  • (6) Coaching – spielerische Begleitung von Peers (Andreas Jindra)

Workshop-Phase 2 – Dienstag

Besuch von zwei Workshops laut Angebot möglich.

  • (7) Pausen-Buddys des Sonderpädagogischen Zentrums Kramsach (Renate Reisigl, Anna Seiwald)
  • (8) Teens n’ Tutors, HAK Linz (Inge Hainberger)
  • (9) Gewaltfreie Kommunikation in der Peerarbeit, Don Bosco Schulen Vöcklabruck (Ruth Winter)
  • (10) Aufeinander schau’n – Bus-Buddys und Bewegte Pause, HS Kappl (Bruno Scharler, Maria Scharler, Monika Stotter)
  • (11) Referat und Vertiefungsworkshop (Kurt Faller)
  • (12) Referat und Vertiefungsworkshop (Andreas Jindra)

Die Workshops im Detail

1. Peers in Aktion

Trainer/innen: Adeline Heim, Judith Oberforcher, Kurt Faller

Schüler/innen des Reithmanngymnasiums in Innsbruck stellen in einem Stationenbetrieb verschiedene Tätigkeitsbereiche der Peerarbeit aus Theorie und Praxis vor: Peer-Helping, Peer-Learning, Peer-Coaching, Peermediation. Ihre Erfahrungen werden wiedergegeben, Chancen und Grenzen werden aufgezeigt und gegebenenfalls diskutiert.

2. mail & ask, Konfliktkultur an der HTL Wels

Trainer: Gerhard Lindemann

Ziel dieses Workshops ist es, den Teilnehmer/inne/n Konzepte und praktische Erfahrungen aus den Bereichen Konfliktlösung und Konfliktprävention innerhalb der Schulgemeinschaft näher zu bringen. Behandelt werden folgende Themen: Ausbildung von Peers, Integration von Outdoor-Aktivitäten, Umgang mit Mobbing, praktischer Einsatz von Mediation in der Schulgemeinschaft, dauerhafte Verankerung von Mediation in der Schulkultur, Konfliktprävention, Konflikttraining mit ersten Klassen. Es werden vor allem praktische Erfahrungen – notwendige Rahmenbedingungen und Ressourcen, Erfolge, Misserfolge und Stolpersteine – bei der Etablierung von Mediationsprojekten vermittelt.

3. YANA – You Are Not Alone, Psychosoziales Netzwerk HLW Perg

Trainerinnen: Edith Dammerer, Franziska Kraml

Seit elf Jahren werden an der HLW Perg Peers (CyberPeer, Mediationspeers, Suchtpeers) ausgebildet, eingesetzt und begleitet. Der Aufbau, die Implementierung und die ständige Weiterentwicklung des Projekts wird vorgestellt, Chancen und Gefahren werden aufgezeigt. Im Workshop wird auf die Bedeutung von Bedürfnissen im Zusammenhang mit gelungener Kommunikation und Konfliktlösung eingegangen.

4. Die Friedenstreppe

Trainerin: Renate Widlroither

Die Friedenstreppe zeigt eine Möglichkeit für den Volksschulbereich auf, Konflikte altersgemäß und im Sinne der Mediation zu lösen. Sie ist ein praktisches Hilfsmittel und unterstützt die Kinder dabei, im Streitfall zu einer sicheren und überschaubaren Lösung zu kommen. Die Strukturen und die ritualisierten Abläufe geben den Kindern Sicherheit und Klarheit in Krisen- und Streitsituationen.

5. Peer-Pool an der HBLW Linz

Trainerin: Ilse Surenjan

Die Peer-Arbeit der HBLW Linz wird vorgestellt: Wie rekrutiere ich Peers? Ausbildung und Begleitung von Peers, Einsatzmöglichkeiten und Peerprojekte. Der fachliche Schwerpunkt wird auf aktives Zuhören gelegt.

6. Coaching – spielerische Begleitung von Peers.

Ein Gramm Praxis ist mehr wert als eine Tonne Theorie.

Trainer: Andreas Jindra

Kinder und Jugendliche brauchen aktionsmethodische, spielerische Impulse, um Mediationsthemen, Kooperation, Bedürfnisse oder Lösungsansätze auszudrücken, zu visualisieren und in (eine) Bewegung zu bringen. Der Workshop bietet unterschiedliche Formen von Aktionsmethoden für das Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen im schulischen und außerschulischen Kontext. Es wird mit einem handlungsorientierten Ansatz gearbeitet, der Themen sowohl im Coaching als auch im Mediationsprozess sichtbar macht und voranbringt.

7. Pausen-Buddys

Trainerinnen: Renate Reisigl, Anna Seiwald

Vorgestellt wird ein schulübergreifendes Buddy-Projekt der Sonderschule Brixlegg. Die verschiedenen Möglichkeiten der Teambildung, die Stärkung des Selbstwertes von Schüler/inne/n und die Auswirkungen im schulischen Alltag werden aufgezeigt – d. h. Soziales Lernen in einer realen Situation. Die Teilnehmer/innen sollen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Buddys kennenlernen und für die eigene Institution ein Projekt finden.

 8. Aufeinander schau’n – Bus-Buddys und Bewegte Pause

Trainer/innen: Bruno Scharler, Maria Scharler, Monika Stotter

Vorstellung des Buddy-Projekts an der HS Paznaun. Das Ziel des Projekts ist, den Schüler/inne/n (besonders den jüngeren) eine konflikt- und angstfreie Fahrt im Bus zur und von der Schule zu ermöglichen. Im Workshop werden außerdem soziale Spiele vorgestellt.

9. Teens n’ Tutors

Trainerin: Inge Hainberger

An der HAK Rudigierstraße liegt ein Schwerpunkt der Peerarbeit auf dem Thema „Mobbing im Schulalltag“. Die Peers behandeln in einem Workshop gemeinsam mit ihren Schulkolleg/inn/en dieses Thema, es geht dabei um Prävention. Der „no blame approach“ – eine hilfreiche Methode, um auf akutes Mobbing zu reagieren – wird praxisbezogen vorgestellt.

10. Gewaltfreie Kommunikation in der Peerarbeit

Trainerin: Ruth Winter

Ein Erfahrungsbericht aus sieben Jahren Peermediation an den Don Bosco Schulen in Vöcklabruck wird präsentiert. Der Kommunikationsschwerpunkt in der Peerausbildung liegt in der empathischen Kommunikation. Auf Grundlagen und Grundhaltung empathischer Kommunikation wird mittels Selbstklärung, Ich-Aussage und Du-Empathie eingegangen. Die „Giraffensprache“ wird anhand eigener Konflikte dargestellt.


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